Der Pinot Noir (auch genannt Blauburgunder oder Clevner) gedeiht sehr gut in kühleren Gegenden wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Südtirol. Die berühmtesten Pinot-Weine stammen aus dem Burgund. In der Schweiz ist die Pinot Noir-Rebe im Wallis, am Neuenburgersee und in der Ostschweiz beheimatet, wobei sie in der Ostschweiz eine vorherrschende Rolle einnimmt. Schweizweit ist fast die Hälfte aller angebauten Rotweintraubensorten eine Pinot-Noir-Traube.
Die Traube stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage des Rebbergs, das Terroir und an die Kellertechnik. Winzer sprechen von dieser Sorte von der «Diva» im Keller. Unberechenbar und oft für eine Überraschung gut.
Je nach Lage bringt die Pinot Noir-Rebe leichte, fruchtige oder kräftige und körperreiche Weine hervor. Da die Beeren der Rebe klein sind und nur dünne Schalen aufweisen, haben Weine aus Pinot Noir weit weniger Tannin und sind viel heller als beispielsweise Weine aus der Cabernet-Sauvignon-Traube oder Valpolicella-Weine. Sie haben ein typisches, tiefes Burgunderrot, manchmal mit einem leichten Braunton und enthalten verhältnismässig viel Alkohol.
Trotz der kleinen Anbaufläche schafft es die Schweiz, dank ihres vielfältigen Klimas und der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheit, eine grosse Vielfalt an Weinen zu produzieren. Das zeigt auch die Vielfalt der Weine, die aus den zwei wichtigsten Traubensorten Chasselas und Pinot Noir entsteht.
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