Die Geschichte des Weinbaus in der Schweiz reicht bis in die Zeit der Römer zurück. In den vergangenen Jahrhunderten haben die hiesigen Winzerinnen und Winzer manche Rückschläge erlitten, ihre Anbautechniken und Weine aber auch stets weiterentwickelt.
Nachdem eine Arbeitsgruppe aus Winzerinnen und Winzern sowie verschiedenen Institutionen ein Jahr lang Richtlinien für die Herstellung von Naturweinen ausgearbeitet hat, entsteht im Januar 2021 der Verein Schweizer Naturwein.
Die erste Fête des Vignerons des dritten Jahrtausends in Vevey setzt eine über zweihundert Jahre alte Tradition fort. Ihre internationale Ausstrahlung verankert den Erfolg dieser aussergewöhnlichen Veranstaltung, die im 20. Jahrhundert fünf Mal – 1905, 1927, 1955, 1977 und 1999 – stattgefunden hat.
Die aus Japan stammende Kirschessigfliege wird im Weinbau erstmals als ernsthafter Schaderreger wahrgenommen. Aufgrund des milden Winters und des feuchten Sommers kommt es kurz vor der Weinlese in der ganzen Schweiz zu grossen Ertragsausfällen.
Das eidgenössische landwirtschaftliche Forschungszentrum Agroscope in Pully kreiert mit Divico eine hybride Rebsorte der neuen Generation, die Widerstandsfähigkeit und Qualität vereint.
Vitiswiss, der neu gegründete Schweizerische Verband für naturnahe Produktion im Weinbau, schafft das Label Vinatura. Es zeichnet Weine aus nachhaltigem Weinbau aus.
Überproduktion stürzt den Schweizer Weinbau in eine Krise. Als Reaktion darauf leistet der Kanton Genf Pionierarbeit und führt das erste System kontrollierter Herkunftsbezeichnungen (AOC) im Schweizer Weinbau ein. In den folgenden Jahren ziehen alle anderen Weinbaukantone nach.
Mit seinem «Landwirtschaftlichen Kurs» begründet Rudolf Steiner die Biodynamik. Die Regeln des biodynamischen Weinbaus basieren auf diesen Ideen.
Pierre-Marie Alexis Millardet, Botanikprofessor an der Universität Bordeaux, entdeckt, dass Kupfersulfat (Bordeauxbrühe) gegen den 1878 in Europa angekommenen Falschen Mehltau wirkt.
Um 1863 wird im Süden Frankreichs die aus Amerika eingeschleppte Reblaus entdeckt. In der Folge verbreitet sich der Schädling in Windeseile über sämtliche europäische Weinbaugebiete, inklusive der Schweiz.
In Neuenburg beginnen die Brüder Bouvier mit der Produktion von Schaumweinen. Das Unternehmen Bouvier Frères existiert bis heute.
Die nach Saint-Prex geflüchtete Marie von Burgund schenkt den Winzern Pinot-Noir-Reben.
Helvetien wird römisch und Reben halten Einzug auf dem Gebiet der heutigen Schweiz.
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