Geschichte

©Swiss Wine Promotion

2021

Erstellung von Richtlinien für die Herstellung von «Naturwein» in der Schweiz.

2019

Die erste Fête des Vignerons des dritten Jahrtausends in Vevey setzt eine über zweihundert Jahre alte Tradition fort. Ihre internationale Ausstrahlung verankert den Erfolg dieser aussergewöhnlichen Veranstaltung, die im 20. Jahrhundert fünf Mal – 1905, 1927, 1955, 1977 und 1999 – stattgefunden hat.

2018

Die von den gleichen Eltern wie Divico stammende Divona ist die erste multiresistente weisse Rebsorte.

2014

Die aus Japan stammende Kirschessigfliege verursacht grosse Schäden kurz vor der Weinlese.

2013

Das eidgenössische landwirtschaftliche Forschungszentrum Agroscope in Pully kreiert mit Divico eine hybride Rebsorte der neuen Generation, die Widerstandsfähigkeit und Qualität vereint.

2007

Die terrassierten Weinberge von Lavaux werden von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen. Die internationale Organisation anerkennt den aussergewöhnlichen Charakter dieser Weinbaulandschaft, die aus einer harmonischen und jahrhundertelangen Wechselbeziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt hervorgegangen ist, mit dem Ziel, hochwertigen Wein zu erzeugen.

2000

1993

Schaffung des Vitiswiss-Labels für nachhaltigen Weinbau.

1988

Als Reaktion auf die Krise der Branche leistet der Kanton Genf Pionierarbeit und führt das erste System kontrollierter Herkunftsbezeichnungen (AOC) im Schweizer Weinbau ein. In den folgenden Jahren ziehen alle anderen Weinbaukantone nach.

1986

Die von Agroscope entwickelte Technik der sexuellen Verwirrung ermöglicht es, Rebschädlinge wie den Traubenwickler ohne Insektizide zu bekämpfen.

1981

Gründung von Bio Suisse, dessen Produkte das Knospe-Label tragen.

1973

Gründung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) im Kanton Aargau.

1970

André Jacquinet, Forscher am Agroscope in Changins, kreuzt die Rebsorten Gamay und Reichensteiner, woraus Gamaret und Garanoir entstehen. Die beiden Rebsorten mit intensiver Farbe und hoher Tanninmasse werden schnell von den Winzerinnen und Winzer angenommen.

1948

Gründung einer Schule, die in Lausanne und später in Changins eine höhere Ausbildung in Weinbau, Önologie und Baumpflege anbietet.

1924

Mit seinem «Landwirtschaftlichen Kurs» begründet Rudolf Steiner die Biodynamik.

1900

1890

Die deutschschweizerische Agrarforschungsstation zieht nach Wädenswil um.

1886

Die landwirtschaftliche Forschungsanstalt der Deutschschweiz wird in Wädenswil eröffnet.

1882

Der Falsche Mehltau überquert die Grenze zur Schweiz und macht den Schweizer Winzern das Leben schwer.

1871

Man entdeckt, dass Kupfersulfat (Bordeauxbrühe) gegen den 1878 in Europa angekommenen Falschen Mehltau wirkt.

1863

Die Phylloxera (Reblaus) tritt in Genf auf. Auf der Hälfte der Schweizer Rebflächen wird nie wieder Wein angebaut.

1850

1816

Der Vulkan Tambora in Indonesien verursacht ein «Jahr ohne Sommer». In Lausanne beginnt die Weinlese am 12. November.

1811

In Neuenburg beginnen die Brüder Bouvier mit der Produktion von Schaumweinen.

1797

Die Confrérie des Vignerons veranstaltet ein Fest in Vevey, um ihren Winzern und Rebarbeitern zu danken.

1654

Der Begriff Chasselas taucht zum ersten Mal in einem Buch auf.

1536

Nach der Reformation und den Religionskriegen verlassen die Mönche Lavaux. Ihre Weinberge werden an Privatleute oder Gemeinden verkauft. Lausanne erwirbt so den Clos des Abbayes, eines der schönsten Weingüter des Dézaley, das sich noch heute im Besitz der Stadt befindet.

1500

1419

Eine Urkunde nennt die Namen dreier Rebsorten: Rèze, Humagne und Neyrun. Die nach Saint-Prex geflüchtete Marie von Burgund schenkt den Winzern Pinot-Noir-Reben.

1313

Ein notarielles Dokument nennt die Namen dreier Rebsorten: Rèze, Humagne und Neyrun.

1291

Die Talschaften Uri, Schwyz und Unterwalden unterzeichnen einen Pakt zum gegenseitigen Beistand, der als Gründungsurkunde der Schweizerischen Eidgenossenschaft gilt.

1191

Herzog Berchtold von Zähringen gründet eine Stadt am Ufer der Aare und gibt ihr den Namen eines Bären, den er erlegt hat. Nach seinem Tod wird Bern Kaiserstadt, bevor sie 1353 der Schweizerischen Eidgenossenschaft beitritt und 1848 deren Hauptstadt wird.

1141

Der Bischof von Lausanne lädt Geistliche ein, die Region Lavaux zu roden, um dort Reben zu pflanzen.

1000

765

In einem bis heute berühmten Testament vermacht Bischof Tello von Chur aus Graubünden dem Kloster Disentis diverse Güter, darunter ein landwirtschaftliches Anwesen in der Nähe von Sagogn, das aus Obstgärten, Feldern und Weinbergen besteht. Damit ist das Testament das älteste Schriftdokument über Reben in der Schweiz.

515

Der König von Burgund gründet die Abtei Saint-Maurice, die noch heute, 1500 Jahre nach ihrer Gründung, Weingärten besitzt.

58 B.C.

Helvetien wird römisch und Reben halten Einzug auf dem Gebiet der heutigen Schweiz.

vor J. Chr.

58 B.C.

Helvetien wird römisch und Reben halten Einzug auf dem Gebiet der heutigen Schweiz.

Schweiz. Natürlich.