Erstellung von Richtlinien für die Herstellung von «Naturwein» in der Schweiz.
Die erste Fête des Vignerons des dritten Jahrtausends in Vevey setzt eine über zweihundert Jahre alte Tradition fort. Ihre internationale Ausstrahlung verankert den Erfolg dieser aussergewöhnlichen Veranstaltung, die im 20. Jahrhundert fünf Mal – 1905, 1927, 1955, 1977 und 1999 – stattgefunden hat.
Die von den gleichen Eltern wie Divico stammende Divona ist die erste multiresistente weisse Rebsorte.
Die aus Japan stammende Kirschessigfliege verursacht grosse Schäden kurz vor der Weinlese.
Das eidgenössische landwirtschaftliche Forschungszentrum Agroscope in Pully kreiert mit Divico eine hybride Rebsorte der neuen Generation, die Widerstandsfähigkeit und Qualität vereint.
Die terrassierten Weinberge von Lavaux werden von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen. Die internationale Organisation anerkennt den aussergewöhnlichen Charakter dieser Weinbaulandschaft, die aus einer harmonischen und jahrhundertelangen Wechselbeziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt hervorgegangen ist, mit dem Ziel, hochwertigen Wein zu erzeugen.
Schaffung des Vitiswiss-Labels für nachhaltigen Weinbau.
Als Reaktion auf die Krise der Branche leistet der Kanton Genf Pionierarbeit und führt das erste System kontrollierter Herkunftsbezeichnungen (AOC) im Schweizer Weinbau ein. In den folgenden Jahren ziehen alle anderen Weinbaukantone nach.
Die von Agroscope entwickelte Technik der sexuellen Verwirrung ermöglicht es, Rebschädlinge wie den Traubenwickler ohne Insektizide zu bekämpfen.
Gründung von Bio Suisse, dessen Produkte das Knospe-Label tragen.
Gründung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) im Kanton Aargau.
André Jacquinet, Forscher am Agroscope in Changins, kreuzt die Rebsorten Gamay und Reichensteiner, woraus Gamaret und Garanoir entstehen. Die beiden Rebsorten mit intensiver Farbe und hoher Tanninmasse werden schnell von den Winzerinnen und Winzer angenommen.
Gründung einer Schule, die in Lausanne und später in Changins eine höhere Ausbildung in Weinbau, Önologie und Baumpflege anbietet.
Mit seinem «Landwirtschaftlichen Kurs» begründet Rudolf Steiner die Biodynamik.
Die deutschschweizerische Agrarforschungsstation zieht nach Wädenswil um.
Die landwirtschaftliche Forschungsanstalt der Deutschschweiz wird in Wädenswil eröffnet.
Der Falsche Mehltau überquert die Grenze zur Schweiz und macht den Schweizer Winzern das Leben schwer.
Man entdeckt, dass Kupfersulfat (Bordeauxbrühe) gegen den 1878 in Europa angekommenen Falschen Mehltau wirkt.
Die Phylloxera (Reblaus) tritt in Genf auf. Auf der Hälfte der Schweizer Rebflächen wird nie wieder Wein angebaut.
Der Vulkan Tambora in Indonesien verursacht ein «Jahr ohne Sommer». In Lausanne beginnt die Weinlese am 12. November.
In Neuenburg beginnen die Brüder Bouvier mit der Produktion von Schaumweinen.
Die Confrérie des Vignerons veranstaltet ein Fest in Vevey, um ihren Winzern und Rebarbeitern zu danken.
Der Begriff Chasselas taucht zum ersten Mal in einem Buch auf.
Nach der Reformation und den Religionskriegen verlassen die Mönche Lavaux. Ihre Weinberge werden an Privatleute oder Gemeinden verkauft. Lausanne erwirbt so den Clos des Abbayes, eines der schönsten Weingüter des Dézaley, das sich noch heute im Besitz der Stadt befindet.
Eine Urkunde nennt die Namen dreier Rebsorten: Rèze, Humagne und Neyrun. Die nach Saint-Prex geflüchtete Marie von Burgund schenkt den Winzern Pinot-Noir-Reben.
Ein notarielles Dokument nennt die Namen dreier Rebsorten: Rèze, Humagne und Neyrun.
Die Talschaften Uri, Schwyz und Unterwalden unterzeichnen einen Pakt zum gegenseitigen Beistand, der als Gründungsurkunde der Schweizerischen Eidgenossenschaft gilt.
Herzog Berchtold von Zähringen gründet eine Stadt am Ufer der Aare und gibt ihr den Namen eines Bären, den er erlegt hat. Nach seinem Tod wird Bern Kaiserstadt, bevor sie 1353 der Schweizerischen Eidgenossenschaft beitritt und 1848 deren Hauptstadt wird.
Der Bischof von Lausanne lädt Geistliche ein, die Region Lavaux zu roden, um dort Reben zu pflanzen.
In einem bis heute berühmten Testament vermacht Bischof Tello von Chur aus Graubünden dem Kloster Disentis diverse Güter, darunter ein landwirtschaftliches Anwesen in der Nähe von Sagogn, das aus Obstgärten, Feldern und Weinbergen besteht. Damit ist das Testament das älteste Schriftdokument über Reben in der Schweiz.
Der König von Burgund gründet die Abtei Saint-Maurice, die noch heute, 1500 Jahre nach ihrer Gründung, Weingärten besitzt.
Helvetien wird römisch und Reben halten Einzug auf dem Gebiet der heutigen Schweiz.
Helvetien wird römisch und Reben halten Einzug auf dem Gebiet der heutigen Schweiz.
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