Auch dieses Jahr fanden die traditionellen Offenen Weinkeller Deutschschweiz wieder statt. Wie schon letztes Jahr musste der Anlass pandemiebedingt vom 1. Mai auf das 1. Augustwochenende verschoben werden. Der Anlass fand auf 178 Weinbaubetrieben vom Bündnerland bis Basel und vom Bodensee bis zum Bielersee statt. Geschätzte 20'000 Gäste konnten von den Winzerinnen und Winzer empfangen werden. Das ist einiges weniger als letztes Jahr. Dazu gibt es folgende Gründe. Da Herr und Frau Schweizer lange auf Urlaub verzichten mussten, sind dieses Jahr viele in die Ferien gefahren. Trotzdem herrschte eine gute, aufgeräumte Stimmung an den Austragungsorten. «Wir hatten mehr Zeit für unsere Gäste und konnten uns um Sie kümmern,» erklärte Winzer Beat Kamm aus Teufen ZH. Auch der Weinverkauf ist mässig bis gut von Statten gegangen. Vielerorts war der Aufmarsch am Sonntag deutlich besser als am Samstag. So geschehen im Weinbauzentrum Wädenswil. Wegen dem Regen trafen die Gäste jedoch später ein. Wenn man der Pandemie eine positive Seite abringen will, dann sieht die folgendermassen aus. Der Schweizer Wein wird in der Deutschschweiz wieder vermehrt als regionales Produkt wahrgenommen und gehört nun ebenfalls zu den regionalen Spezialitäten. Ein Anliegen, das die Schweizer Weinbranche schon lange hegte, aber nie erreicht hat.
Nächstes Jahr sollen die Offenen Weinkeller wieder turnusgemäss am 1. Mai stattfinden. Ein Termin, den man sich schon jetzt in der Agenda ankreuzen sollte.
Wädenswil, 2. August 2021, Branchenverband Deutschschweizer Wein BDW, Jürg Bachofner
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