In den Weinregionen der Schweiz, welche das Wallis, das Waadtland, die Deutschschweiz, Genf, das Tessin und das Drei-Seen-Land umfassen, bewirtschaften über 2500 Winzerinnen und Winzer eine Rebfläche von 14'696 Hektar.
Das besondere Relief der Schweizer Weinberge führt zu einem Weinbau mit menschlichen Dimensionen, bei dem die Hand des Winzers als wichtigstes Werkzeug die Traube zur Reife führt.
Die Schweiz bietet zahlreiche weintouristische Reiseziele und Aktivitäten im Herzen der Alpen. Abwechslungsreiche Landschaften und vielfältige Rebsorten sorgen für spannende Erlebnisse.
Petite Arvine
Rebsorte Weiß
Über die Rebsorte
Die für das Wallis (Schweiz) charakteristische Rebsorte wurde bereits 1602 unter dem Namen Arvena erwähnt, was «gerade angekommen» bedeuten könnte. Diese Namensgebung würde sich aus der Tatsache erklären, dass die Rebsorte Waise ist, da beim DNA-Test keine Sorten gefunden wurden, von denen sie abstammt. Ihre angeblich römische Herkunft konnte nicht belegt werden. Die Rebsorte wird zur Unterscheidung von der Grossen Arvine, die wahrscheinlich von ihr abstammt, oft Petite Arvine genannt. Ihr Anbau erfolgt fast ausschliesslich im Wallis, wo sie trockene Weine oder Süssweine («Flétris») mit Zitrusaromen und markanter Säure von internationalem Ansehen hervorbringt. Man findet die Rebsorte vereinzelt auch in anderen Schweizer Kantonen sowie im Aostatal (Italien) und in Frankreich.
Diese Rebsorte kann zur Herstellung von Süssweinen gemäss der Charta Grain Noble - ConfidenCiel verwendet werden.
Merkmale
Weiterer Name: Petite Arvine
Die Arvine erbringt komplexe und nervige Weine mit Aromen von Zitrusfrüchten, Glyzinien und Rhabarber, die eine üppige Struktur und einen charakteristisch salzigen Abgang aufweisen.
Verbreitung der Rebsorten
Arvine wird in mehreren Weinbauregionen angebaut
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