In den Weinregionen der Schweiz, welche das Wallis, das Waadtland, die Deutschschweiz, Genf, das Tessin und das Drei-Seen-Land umfassen, bewirtschaften über 2500 Winzerinnen und Winzer eine Rebfläche von 14'696 Hektar.
Das besondere Relief der Schweizer Weinberge führt zu einem Weinbau mit menschlichen Dimensionen, bei dem die Hand des Winzers als wichtigstes Werkzeug die Traube zur Reife führt.
Die Schweiz bietet zahlreiche weintouristische Reiseziele und Aktivitäten im Herzen der Alpen. Abwechslungsreiche Landschaften und vielfältige Rebsorten sorgen für spannende Erlebnisse.
Bondola
Rebsorte Rot
Über die Rebsorte
Aus Kreuzungen der Rebsorte Bondola, deren Eltern unbekannt sind, mit Completer entstanden die beiden inzwischen so gut wie verschwundenen Sorten Bondoletta im Tessin und Hitzkircher in Luzern. Bondola war einst die im Tessin Schweiz am weitesten verbreitete Rebsorte, hier wurde sie bereits 1785 erwähnt. Nach der Reblauskrise wurde sie jedoch vom 1906 eingeführten Merlot rasch verdrängt. Nach einer DNA-Analyse sind die Sorten Bondola und die in der Deutschschweiz angebaute Sorte Briegler identisch.
Die Rebsorte mit den kräftigen Tanninen und der ausgeprägten Säure wird heute nur noch im Tessin angebaut, insbesondere im Sopraceneri.
Weiterer Name: Briegler
Merkmale
Die Rebsorte Bondola ergibt farbintensive, fruchtige, knackige Weine mit Noten von Sauerkirschen und Pfingstrosen und rustikalen, aber angenehmen Tanninen mit alpinem Charakter. Zur Herstellung des Nostrano IGT wird Bondola häufig mit anderen Rebsorten wie Barbera und Freisa verschnitten.
Verbreitung der Rebsorten
Bondola wird in mehreren Weinbauregionen angebaut
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