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Während den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2024 in Paris empfängt das House of Switzerland im wunderschönen Garten der schweizerischen Botschaft die Öffentlichkeit. In der Public-Viewing-Zone können Sportbegeisterte die Siegerehrungen verfolgen und gemeinsam die Medaillengewinne der Schweizer Athletinnen und Athleten feiern.
Swiss Wine sorgt derweil dafür, dass beim Anstossen ein feiner Wein im Glas landet: Dank einer Auswahl der besten Weingüter und Weine der Schweiz. Die Besucherinnen und Besucher können so die aussergewöhnliche Vielfalt der Schweizer Weine erleben.
Im House of Switzerland sind alle sechs Weinregionen der Schweiz vertreten – und zwar mit folgenden ausgezeichneten Weingütern:
Als Alexandre Delétraz 2007 die Cave des Amandiers im Wallis gegründet hat, hat er sich eines ehrgeizigen Projekts angenommen: Sein Weingut besteht aus schwindelerregenden und manchmal zuvor verlassenen Terrassen. Um die verschiedenen Reblagen zu einem acht Hektar grossen Weingut zu vereinen, musste er rund 200 Parzellen von 70 verschiedenen Besitzern erwerben. Viele dieser Parzellen hat er mit traditionellen Walliser Rebsorten neu bepflanzt. Der Grossteil der Reben befindet sich auf den Gneis- und Granitböden der Gemeinde Fully.
Die Rebsorte Petite Arvine ist eine Spezialität aus dem Wallis. Der Wein ist mineralisch und weist einen charakteristisch salzigen Abgang auf.
Die 1896 in Vétroz, im Herzen des Wallis, gegründete Kellerei blieb immer in Familienbesitz und wird heute von Jean-René Germanier und seinem Neffen Gilles Besse geführt. Die beiden erfahrenen Önologen haben eine ganze Reihe von Topweinen kreiert, die über die Schweiz hinaus einen hervorragenden Ruf geniessen. Sie haben Pionierarbeit für eine nachhaltige und umweltschonende Landwirtschaft geleistet und gehören heute zu den wichtigsten BIOSUISSE-zertifizierten Betrieben des Landes.
Die Rebsorte Syrah erbringt Weine mit tiefroter Farbe und rassigen Tanninen. Sie weist angenehme Noten von Gewürzen, schwarzem Pfeffer und Waldbeeren auf.
Laura Paccot führt die Domaine la Colombe in vierter Generation. Das Rebgut befindet sich in Féchy, einem kleinen Dorf an der Waadtländer Côte mit Blick auf den Genfersee. Zusammen mit dem La Colombe-Team bewirtschaftet Laura Paccot sämtliche Rebparzellen nach der biodynamischen Methode, die ihr Vater Raymond ab 1999 nach und nach eingeführt hat. Die Erde wird mechanisch und ohne chemische Herbizide bearbeitet. Den Gebrauch von Insektiziden hat das Rebgut vollständig eingestellt, was die Rückkehr der natürlichen Nützlinge ermöglicht hat.
Im Waadtland ist die Chasselas-Traube die unbestrittene Königin. Chasselas-Weine bringen das jeweilige Terroir hervorragend zur Geltung und bieten eine subtile, doch sehr breite Aromenpalette.
Im Herzen von Mont-sur-Rolle erstreckt sich das prachtvolle Weingut Château de Châtagneréaz. Die 14 Hektaren des Guts im Besitz des Weinhauses Schenk gehören zu den bestexponierten Lagen der ganzen La Côte. Vinifiziert werden die Weine in grossen Eichenfässern im eindrücklichen Keller des Schlosses. Die Weinberge von Châtagneréaz bestehen aus schweren, lehmigen Böden, die einen sehr strukturierten Weisswein ergeben. Aus demselben Boden wird auch ein grosszügiger und eleganter Rotwein hergestellt.
Dieser elegante Chasselas wird in Eichenfässern auf der Hefe ausgebaut. Er weist ein Bouquet mit Noten von Akazienhonig und Lindenblüten auf.
Wine by JET, eine Kellerei am Ufer des Zürichsees, verkörpert aussergewöhnliche Terroir-Weine. Geleitet von Jonas Ettlin feiert das Rebgut Wine by JET die Natur, indem es einen strikten biologischen Ansatz von der Rebe bis zum Keller verfolgt. Die Lagen in Uetikon und Kloten blicken auf eine lange Geschichte und Weintradition zurück, die zukunftsweisend fortgeführt wird. Jonas Ettlin setzt in den Reben kompromisslos auf Qualität und vertraut im Weinkeller auf die natürlichen Prozesse.
Die Rebsorte Räuschling bringt leichte Weine mit Zitrusnoten hervor, die in der Regel eine hohe Säure aufweisen. Die Trauben für diese Selektion stammen von über 60-jährigen Reben aus einer Toplage.
Seit 1984 führen Rezia und Hansruedi Adank mit grosser Leidenschaft ihr Weingut in der Bündner Gemeinde Fläsch. Nachdem Sohn Patrick studiert und im Ausland gearbeitet hat, ist er 2018 ins elterliche Weingut zurückgekehrt, um sich mit seiner Erfahrung in den Familienbetrieb einzubringen. Seine gesammelten Ideen und Vorstellungen adaptiert er perfekt auf das Terroir, mit einem klaren Ziel: Die Weine sollen tiefgründig sein, mit viel Eleganz, Komplexität und Reifepotential.
Pinot Noir ist die in der Schweiz am meisten angebaute Rebsorte, und das Graubünden bringt besonders erstklassige Weine hervor. Pinots sind in der Regel frisch und elegant, mit Aromen von roten Beeren.
Die bewegte Geschichte der Cave de Genève geht auf das Ende des Ersten Weltkriegs zurück. 1929 beschlossen mehrere Winzer aus der Region, eine Genossenschaft zu gründen. In den 1970er Jahren verarbeitete diese fast 80 Prozent der Genfer Weinproduktion. Heute sind fast passionierte 30 Winzerinnen und Winzer unter der Cave de Genève vereint. Ihren Sitz hat sie in Satigny, der grössten Weinbaugemeinde der Schweiz.
Der Schaumwein ist aus Chardonnay-Trauben vinifiziert, die lebhafte Weine hervorbringen. Die Aromen variieren je nach Terroir und Ausbau und können von exotischen Früchten bis zu getoastetem Brot und Butter reichen.
Das Dorf Peissy im Herzen der Genfer Weinberge beherbergt seit 1794 das Familienweingut Domaine Les Perrières. Heute wird es von der achten Generation der Familie Rochaix geleitet, die das Know-how des Weinanbaus mit Leidenschaft weiterführt. Sie beherrscht die Kunst, eine klassische Weinbereitung mit den neuesten Erkenntnissen der Önologie zu verbinden. Das Terroir, das sich durch seinen lehmigen Boden auszeichnet, sowie das milde Klima, sind für die Kraft der Weine verantwortlich.
In der Schweiz findet man die Sorte Aligoté überwiegend in der Region Genf, wo sie zur Produktion von Weinen mit einer natürlichen und erfrischenden Säure eingesetzt wird.
Unter der leidenschaftlichen Führung von Angelo Delea und seinen Söhnen David und Cesare vereint das 1983 in Losone gegründete Unternehmen Tradition und Innovation. Dank des milden Mikroklimas und des fruchtbaren Bodens im Tessin produziert es preisgekrönte Weine wie Diamante, Carato Merlot, Carato Riserva und viele mehr. Mit 20 Hektar Rebfläche und einem Team von über 40 Mitarbeitern ist Delea bestrebt, bei jeder Verkostung ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.
Im Tessin ist Merlot die Hauptsorte. Sie ergibt Weine mit Noten von geröstetem Kaffee, gebrannten Kirschen, Waldbeeren und Schokolade. Sie weist weiche Tannine und eine dunkle Farbe mit leicht violetten Reflexen auf.
Die Vinattieri Ticino wurde 1985 in der Tessiner Gemeinde Ligornetto gegründet, einer traditionell mit dem Rebbau und der Weinproduktion verbundenen Region. Diese Ecke der Schweiz südlich der Alpen profitiert von einem mediterranen Klima, das den Weinbau begünstigt. Die auf Kalksteinböden angepflanzte Merlot-Rebe kommt in den Weinen der Vinattieri perfekt zur Geltung. Im Lauf der Jahre konnte sich der Betrieb landesweit einen Namen für erstklassige Weinproduktion machen. Heute bewirtschaftet er eine Fläche von 100 Hektaren.
Ein körperreicher Merlot, der fruchtig und mineralisch entwickelt ist. Intensive Noten von reifen roten Früchten, ausgeprägte Noten von Vanille und Gewürzen, Leder, Kräutern.
Seit 1603 pflegt das Château d'Auvernier eine Weinbautradition, die auf ökologischen Anbau und Respekt vor der Natur setzt. Unter der Leitung der 15. Generation, vertreten durch Henry Aloys Grosjean, strebt das Gut bis 2030 nach Energieautarkie. In der Nähe des Neuenburgersees gelegen, bewirtschaftet das Weingut 60 Hektar Rebfläche, von denen 16 Hektar den Caves du Château d'Auvernier gehören. Mit kalkhaltigen Böden und geografischer Nähe zum burgundischen Terroir produziert dieses Weingut eine vielfältige Palette von Qualitätsweinen.
Dieser typische Neuenburger Wein aus Chasselas-Trauben wird ungefiltert in Flaschen abgefüllt. Seine blumig-frischen, exotischen Noten von Zitrusfrüchten bis hin zu Ananas verblüffen die Nase.
Mit Jean-Denis Perrochet steht bereits die sechste Generation an der Spitze der Domaine de La Maison Carrée. Gemeinsam mit seiner Frau Christine führt er seit 2008 den Betrieb in Auvernier am Neuenburgersee. Im Jahr 2015 stieg auch Sohn Alexandre ein. La Maison Carrée arbeitet nach biodynamischen Grundsätzen. Wie es Jean-Denis Perrochet ausdrückt: "Der Wein ist und bleibt ein Naturprodukt, das im Rebberg entsteht. Aufgabe des Weinbauern ist es, das optimale Gleichgewicht zwischen der Rebe und der Traube zu finden."
Œil de Perdrix ist ein geschützter Name in der Schweiz. Die Pinot Noir-Trauben werden nach einer leichten Maischegärung gepresst, was dem Wein seine lachsfarbene Farbe und seinen zart tanninhaltigen Geschmack verleiht.
Während den Olympischen (24. Juli bis 11. August) und Paralympischen (27. August bis 8. September) Spielen 2024
Schweizerische Botschaft, 142 Rue de Grenelle, 75007 Paris
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